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Chinas Angst vor der Jasmin-Revolution

1. März 2011

Pekings Furcht vor Massen-Protesten +++ Indiens Wirtschaftsboom +++ Erinnerungen an die Buddhas von Bamyian +++

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Polizisten kontrollieren einen Pressefotografen nahe der Wangfujing Straße in Peking am 27.2.2011
Polizeikontrolle in Peking am 27. FebruarBild: dapd

Wie sehr die Revolutionen in Nordafrika auch die Machthaber in anderen autoritär regierten Staaten irritieren, ließ sich am vergangenen Sonntag in China besichtigen: Weil im Internet zu demonstrativen "Sonntagsspaziergängen" aufgerufen worden war, beherrschten massive Polizeiaufgebote die Einkaufstraßen von Peking, Shanghai und anderen Städten. Die Resonanz auf diese Aufrufe ist gering - die Angst der Führung vor einer Protestwelle dafür umso größer. Und wenige Tage vor dem Auftakt des Volkskongresses ist Chinas Staats- und Parteiführung nervöser denn je.

Indiens Wirtschaftsboom treibt Inflation an

Davon kann Deutschland nur träumen: Die indische Regierung hat gerade ihren Haushaltsentwurf für das kommende Jahr vorgelegt und für 2012 ein Wirtschaftswachstum von neun Prozent prognostiziert. Aber das rasante Wachstum hat auch seinen Preis. Die Bevölkerung leidet unter der hohen Inflation. Vor allem die Preise für Nahrungsmittel sind explodiert.

Vor zehn Jahren: Taliban sprengen Buddha-Statuen

Ein Aufschrei der Empörung ging vor zehn Jahren um die Welt, als die afghanischen Taliban begannen, die mächtigen Buddha-Statuen von Bamiyan zu zerstören. Damals, Anfang März 2001, nahmen viele Menschen im Westen erstmals Notiz von den militanten Islamisten. Der Hass auf alles Nicht-islamische trieb die Taliban dazu, die Buddha-Statuen von Bamiyan zu sprengen. Kriegsgefangene wurden von den sogenannten Gotteskriegern gezwungen, Sprengsätze an den Statuen zu befestigen.

Redaktion: Esther Felden und Thomas Kohlmann