Deutschland steht vor erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen. Das Wachstum der größten Volkswirtschaft Europas geht seit zwei Jahren zurück. Nach der Bundestagswahl fordert die Wirtschaft Stabilität und zügiges Handeln.
Denn die Aufgabenliste ist lang: Unternehmen wollen unter anderem weniger Bürokratie, niedrigere Energiekosten und mehr Anreize für Investitionen.
Internationale Krisen und drohende Handelskonflikte belasten zudem die deutsche Wirtschaft.
"Der nächste Kanzler muss schnell nach Washington reisen und mit dem US-Präsidenten Donald Trump verhandeln, um den Frieden so gut wie möglich zu sichern", sagt der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher. Der neue Bundeskanzler müsse Europa stärken, denn nur ein starkes, geeintes Europa könne die deutschen Interessen gut vertreten, so der DIW-Präsident.