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Bulgariens korrupte Zöllner

28. August 2002

- Illegale Importe von Kraftstoffen und PC-Komponenten schädigen den Staat - Für 80 Prozent der Waren werden die Zollgebühren mit Beamten ausgehandelt

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Sofia, August 2002, WIRTSCHAFTSBLATT, deutsch

Der bulgarische Staat verliert jeden Tag fast 500.000 Lewa durch den illegalen Import von Kraftstoffen, berichtete die Tageszeitung "Dnevnik." Nach Angaben verschiedener Quellen in der Zollverwaltung entgehen dem Staatshaushalt monatlich weitere 540.000 Lewa infolge des Schmuggels von Computerkomponenten. Vertreter der Agentur verweigerten jeden Kommentar und erklärten, die Behörde tue alles in ihren Kräften Stehende, um die Missstände zu beheben.

Betrügereien in den Zollämtern habe es immer gegeben, aber nie in einem solchen Ausmaß wie heute, kommentiert das Blatt. Die Ursachen dafür seien die ständigen personellen Umbesetzungen und der für September geplante Einstieg der britischen Beratungsfirma Crown Agents. (ykk)