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Politik

Bulgarien: Islamisten im Visier

Ksenia Skriptchenko 13. April 2011

Militante islamische Gruppen gewinnen in den Balkan-Staaten an Boden. Auch in Bulgarien, das seit 2007 der Europäischen Union angehört, gibt es Hinweise für eine Radikalisierung.

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Etwa 13 Prozent der Bulgaren bekennen sich zum Islam - mehr als in jedem anderen EU-Land. Die bulgarischen Muslime sind auch keine Immigranten, sondern Einheimische. In den letzten 10 Jahren sind rund 150 neue Moscheen und Lehrzentren gebaut worden. Das Geld soll von ausländischen muslimischen Organisationen unter anderem aus Saudi-Arabien stammen. Eine Minderheit soll auch die radikalen Wahabiten unterstützen. Mehrfach gerieten bulgarische Imame ins Visier der Ermittler. Die Muslime selbst empfinden das wachsende Misstrauen als ungerecht.