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Brüssel reicht Zardari die Hand

18. Juni 2009

Es war das erste Treffen seiner Art und signalisiert die wachsende Bedeutung Pakistans für die Europäische Union. Doch beim ersten EU-Pakistan-Gipfel in Brüssel standen nicht nur Sicherheitsfragen im Mittelpunkt.

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Präsident Asif Ali ZardariBild: AP

Bei dem Treffen am Mittwoch (18.6.) in Brüssel ging es auch um Handelsfragen und die Möglichkeiten, Pakistan künftig enger mit dem europäischen Wirtschaftsraum zu verknüpfen. Außerdem nutzte die EU Kommission die Gelegenheit, Präsident Zardari demonstrativ den Rücken zu stärken. Denn falls die pakistanische Regierung im Kampf um die Macht in Pakistan scheitert, wären die Auswirkungen - auch für Europa - kaum abzusehen.

Weltwirtschaftsforum Ostasien

2010 übernimmt Südkorea den Vorsitz der G-20 - und damit eine herausgehobene Rolle auf der politischen und wirtschaftlichen Bühne. In diesen Tagen kann Südkorea schon einmal üben. Denn bis Freitag treffen sich auf dem Weltwirtschaftsforum Ostasien Politiker, Wirtschaftslenker und Journalisten in Seoul, um über den Einfluß der Wirtschaftskrise auf Ostasien zu beraten. Im Zentrum der Gespräche steht dabei China, denn Chinas Wirtschaft wächst immer noch beträchtlich und gilt als Frühindikator für eine Konjunkturerholung der gesamten Region.

Pakistaner wehren sich gegen Taliban

Millionen Flüchtlinge, Sprengstoffanschläge und ein kompromissloser Krieg gegen die Taliban im Nordwesten des Landes. Die Zerreißprobe, in der sich Pakistan seit dem Erstarken der radikalen Islamisten befindet, hat immer größere Teile des Landes ergriffen. Doch mittlerweile scheinen sich die Menschen darüber klar zu werden, dass nicht Indien, sondern die Taliban die größte Bedrohung für ihr Land darstellen. Und immer mehr Pakistaner wenden sich gegen die militanten Extremisten.

Redaktion: Esther Broders und Thomas Kohlmann