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Brüchiger Frieden im Südsudan

17. August 2009

Angst vor neuem Krieg im Südsudan++Wird ägyptischer Blogger aus der Haft entlassen?++Mammut-Staudamm in der DR Kongo geplant

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Die Konfliktparteien im Südsudan unterzeichneten 2005 ein Friedensabkommen (Foto: AP)
Vor fünf Jahren wurde der Friedensvertrag unterzeichnetBild: AP

Zwei Millionen Tote, vier Millionen Vertriebene, mehr als eine halbe Million Flüchtlinge leben mittlerweile im Ausland. 22 Jahre lang dauerte der Bürgerkrieg im Süden des Sudan, weitaus länger als der Krieg in der westlichen Provinz Darfur. Vor fünf Jahren machte ein Friedensvertrag dem Morden vorläufig ein Ende. 2011 sollen die Südsudanesen in einer Volksabstimmung entscheiden, ob sie die Unabhängigkeit wollen. Doch je näher dieses Datum rückt, desto größer wird die Angst vor einem neuen Krieg.

Vorzeitige Haftentlassung?

Allein 2008 wurden in Ägypten fast 100 Blogger wegen kritischer Internetberichterstattung zu teils langen Haftstrafen verurteilt. Karim Amer ist einer der landesweit bekanntesten. Auch er sitzt eine Gefängnisstrafe ab - wegen Präsidentenbeleidigung. Nun soll über eine mögliche Entlassung Karims verhandelt werden.

Riesen-Staudamm-Projekt im Kongo

In der Demokratischen Republik Kongo soll ein riesiges Wasserkraftwerk erbaut werden. Die Anlage "Grand Inga" im Delta des Kongo Flusses würde selbst den Drei-Schluchten-Damm in China, den weltweit größten Staudamm, in den Schatten stellen. Doch das Projekt ist höchst umstritten.

Redaktion: Katrin Ogunsade