Birma sechs Monate nach Nargis
7. November 2008Besonders betroffen war das Irrawaddy-Delta. Offiziellen Angaben zufolge starben durch den Sturm und die darauffolgenden Überschwemmungen mehr als 80.000 Menschen. Hunderttausende wurden obdachlos. Die Hilfsmaßnahmen liefen damals nur schleppend an, weil die Militärregierung Birmas den internationalen Hilfsorganisationen mit großem Mißtrauen begegnete. Das alles ist jetzt sechs Monate her. Seitdem hat sich die Situation in Birma nur leicht entspannt.
Globale Wirtschaftsmacht - China streckt seine Fühler nach Südamerika aus
Die langfristigen Auswirkungen der Finanzkrise sind zur Zeit genausowenig abzusehen wie die Frage, wie eine neue Weltfinanzarchitektur aussehen kann. Darüber wollen auf Einladung von George Bush die Vertreter der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer in der kommenden Woche in Washington beraten. Zu den Staaten, denen eine wichtige Rolle bei der Überwindung der Krise zukommt, zählt auch China: mit einem Wirtschaftswachstum von über 10% in den vergangenen Jahren gilt das Land als Wachstumslokomotive der Weltkonjunktur. Darauf setzen auch viele Länder Lateinamerikas, die von der wachsenden Nachfrage Chinas nach Rohstoffen und Agrarprodukten profitieren.
Schlechte Zeiten für Neuwagen - Auch Japans Autobauer stecken in der Krise
Die weltweite Finanzkrise hat längst auch die Autoindustrie erwischt. Viele Automobilkonzerne müssen mit drastischen Absatzeinbrüchen kämpfen, unter anderem auch die deutschen Traditionsmarken BMW oder VW. Am Donnerstag warnte auch der japanische Automobilgigant Toyota vor einer Krise von nie dagewesenem Ausmaß. Der Konzern senkte seine Gewinnprognose für das laufende Jahr um mehr als die Hälfte ab und riß damit auch den Nikkei kurz vor Abschluss der Handelswoche weiter in die Tiefe.
Redaktion: Thomas Latschan