Bewohner der kirgisischen Enklave Barak in Usbekistan können wieder ungehindert nach Kirgisistan reisen
14. März 2003Köln, 14.3.2003, DW-radio / Russisch
Bei Verhandlungen in der usbekischen Hauptstadt wurde das Problem der kirgisischen Enklave Barak in Usbekistan gelöst. Die Einwohner der Enklave waren über mehrere Monate vom übrigen kirgisischen Territorium isoliert. Das teilte am Donnerstag (13.3.) vor Journalisten der Leiter der kirgisischen Regierungsdelegation, der kirgisische Vizepremier Basarbaj Mambetow, mit. Er sagte, nach Abschluss der Verhandlungen hätten die Seiten ein Protokoll unterzeichnet, gemäß dem die Einwohner der kirgisischen Enklave ungehindert über die Grenzen des Nachbarlandes nach Kirgisistan reisen dürften. Der Vizepremierminister erklärte, auf gleiche Weise könnte das Problem der Einwohner des Bezirks Alabukin im Gebiet Dschalal-Abad im Süden Kirgisistan gelöst werden, die ebenfalls bei Reisen auf kirgisisches Territorium Probleme beim Passieren der usbekischen Grenze haben. Basarbaj Mambetow teilte ferner mit, dass zurzeit in Taschkent Verhandlungen über die Delimitation und Demarkation der gesamten kirgisisch-usbekischen Staatsgrenze stattfinden. (MO)