Bei den Wahlen in Mazedonien war Papiermanipulation nicht möglich
25. September 2002Skopje, 25.9.2002, UTRINSKI VESNIK, mazed.
Die Zusammensetzung das Papiers könne man in keiner Weise manipulieren, erklärte die Schweizer Firma, die das Papier für die Wahlzettel bei den Parlamentswahlen in Mazedonien herstellte. "Das Papier wurde nur für den Bedarf der Druckerei "11. Oktober" in Prilep hergestellt. Keine andere Firma oder Institution in Mazedonien hat dieses Papier bestellt oder bekommen", informierte gestern (24.9.) der Sprecher der Staatlichen Wahlkommission, Zoran Tanveski, über den Inhalt des Schreibens der Schweizer Firma. In dem Schweizer Schreiben an die Wahlkommission werden alle Spekulationen über angebliche Papiermanipulationen bei den Wahlen dementiert. Die Zusammensetzung des Produkts beinhalte Schutzmerkmale, die nicht zu manipulieren seien, auch mit Tinte nicht, wird weiter mitgeteilt.
Der gleiche Schweizer Hersteller hat das Papier auch für die Wahlen 1996 an die Zentrale Wahlkommission geliefert. (Die Wahlen damals hatte die jetzt abgelöste Regierung gewonnen - MD). In dem Schreiben wird ausdrücklich betont, dass die Füller und Kugelschreiber, die bei den Wahlen am 15. September benutzt wurden, mit blauer Standardtinte gefüllt waren.
Das Oberste Gericht in Mazedonien wies vor einigen Tagen eine diesbezügliche Beschwerde des Bündnisses zwischen VMRO-DPMNE und der Liberaldemokratischen Partei ab. (...) (fp)