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Barack Obama will US-amerikanisches Gesundheitssystem heilen

5. März 2009

1993 hatte sich Bill Clinton als letzter US-Präsident die Zähne an einer Reform des Gesundheitswesens in den Vereinigten Staaten ausgebissen, nun wagt sich Barack Obama an dieses heikle Thema heran.

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Bild: AP

Mit einem Gesundheitsgipfel im Weißen Haus will er an diesem Donnerstag eines seiner wichtigsten Reformvorhaben vorantreiben. Bis zum Jahresende sollen alle US-Bürger - wie im Wahlkampf versprochen - Zugang zu einer Krankenversicherung bekommen. Ein ehrgeiziges Projekt, wenn man sich die derzeitige Situation betrachtet.

"Eine Versicherung ist zu teuer für mich"

Patientin Josefina Orozko Klinik in Inglewood Foto: Kerstin Zilm undatiert
Nicht krankenversichert: Josefina OrozcoBild: Kerstin Zilm

Bislang bietet ein Netzwerk von gemeinnützigen Arzt-Praxen und Kliniken Zuflucht für Nichtversicherte und Unterversicherte. Zum Beispiel das "South Bay Family Healthcare Center" in Inglewood, Kalifornien, einem Problemviertel im Süden von Los Angeles. Dort leben vor allem Bürger lateinamerikanischer Herkunft, viele von ihnen ohne Jobs.

"Es gibt im Nahen Osten keinen Nelson Mandela"

Prof. Dr. Christian Hacke, Universität Bonn, Politikwissenschaftler, USA-Spezialist
Professor Christian HackeBild: Uni Bonn

Eine Zwei-Staaten-Lösung, das Verhältnis von Fatah und Hamas und der Wiederaufbau im Gaza-Streifen - das waren die Themen, um die es beim Antrittsbesuch von Hillary Clinton im Nahen Osten ging. Auf der internationalen Geberkonferenz für den Gazastreifen im ägyptischen Sharm El-Sheikh unterstrich die US-Außenministerin noch einmal, dass sie die Wiederbelebung des Friedensprozesses zu einem ihrer Schwerpunkte machen will. Doch wie stehen die Chancen, dass Amerika eine Lösung des Konflikts zwischen Israel und Palästina voranbringen kann? Einschätzungen von Christian Hacke, emiritierter Professor für Politikwissenschaft an der Universität Bonn und Experte für die Außenpolitik der USA.

Redaktion: Oliver Pieper.