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Aufatmen bei Facebook

14. November 2012

Diesen Tag wird sich Facebook-Chef Mark Zuckerberg rot im Kalender anstreichen: Die Aktie des Sozialen Netzwerks schoss entgegen allen Unkenrufen steil nach oben.

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Mark Zuckerberg (Foto: AFP)
Mark ZuckerbergBild: AFP/Getty Images

Dies könnte der Wendepunkt in der bislang trüben Börsenkarriere von Facebook sein: Nachdem am Mittwoch eine wichtige Haltefrist für Belegschaftsaktien ausgelaufen war, blieb der befürchtete Kursrutsch aus. Im Gegenteil: Die Aktie kletterte gegen Mittag im New Yorker Handel um 10 Prozent auf bis zu 22,09 Dollar hoch.

Rund 800 Millionen Anteilsscheine von Mitarbeitern und Altinvestoren sind nun frei handelbar - das ist etwa jede dritte Aktie, die derzeit überhaupt existiert. Anscheinend haben sich die meisten Mitarbeiter entschieden, ihre Aktien doch zu halten. Auch andere Anleger nutzten nun die Chance, um sich mit Facebook-Aktien einzudecken.

Verdienst von Zuckerberg

Es ist ein starkes Indiz dafür, dass die Investoren wieder Vertrauen in das Soziale Netzwerk gefasst haben. Das ist letztlich ein Verdienst von Facebook-Chef Mark Zuckerberg. Er verbreitet seit Monaten unermüdlich die Botschaft, dass Facebook sein schleppendes Werbegeschäft auf Smartphones in Schwung gebracht hat.

Facebook war im Mai an die Börse gegangen. Eine Aktie kostete damals 38 Dollar. Aufkeimende Zweifel am geschäftlichen Erfolg ließen den Kurs aber auf bis zu 17,55 Dollar einbrechen. Die jüngsten Zwischenergebnisse, die Facebook vor einem Monat vorgelegt hatte, ließen jedoch die Hoffnung aufkommen, dass es insbesondere im zukunftsträchtigen mobilen Geschäft aufwärts geht.

zdh/uh (dpa, rtr)