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Armenien sieht Georgien als Garanten für die "fragile" Stabilität in der Region

2. Januar 2004

Staatsminister Schwania in Jerewan

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Jerewan, 29.12.2003, NOJAN TAPAN, russ.

Jerewan betrachtet die armenisch-georgischen Beziehungen als Garantie für die fragile Stabilität im Südkaukasus und für die Verhinderung möglicher Trennungslinien in der Region, sagte Armeinens Außenminister Wardan Oskanjan bei einem Treffen mit dem georgischen Staatsminister Surab Schwania. Armeniens Regierung widme der regionalen Zusammenarbeit besondere Aufmerksamkeit. Der armenische Außenminister zeigte sich zufrieden mit der Qualität und dem Stand der bilateralen Beziehungen und gab der Überzeugung Ausdruck, dass das auch nach den Präsidentschaftswahlen in Georgien so bleiben werde.

Der georgische Staatsminister teilte den Standpunkt der armenischen Seite und verwies auf die Bedeutung der bilateralen wirtschaftlichen Zusammenarbeit, erfuhr unsere Agentur im Pressedienst des armenischen Außenministeriums. Die Seiten betonten die Bedeutung einer harmonischen Integration Armeniens und Georgiens in die europäischen Strukturen und erklärten, die diesbezüglichen Bemühungen beider Länder seien identisch. Es fand ein Meinungsaustausch statt über eine Lösung des Problems Nagornyj Karabach mit friedlichen Mitteln sowie die künftigen armenisch-türkischen und georgisch-russischen Beziehungen. An dem Treffen nahm auch Georgiens Außenminister Tedo Dschaparidse teil. (TS)