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Amerikanische Uranmunition in Jugoslawien

28. März 2002

Drei Jahre nach dem Kosovo-Krieg sind mehrere Regionen in Serbien und Montenegro immer noch mit Uran verseucht.

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Die Belastung von Boden, Pflanzen und Luft sei «weit verbreitet, aber niedrig», hieß es in einem am Mittwoch in Genf veröffentlichten Bericht des UN-Umweltprogramms UNEP. Bei den Luftangriffen auf Jugoslawien hatten die USA Munition mit schwach radioaktivem Uran eingesetzt. Eine direkte Bedrohung für Umwelt oder menschliche Gesundheit bestehe zwar nicht, Vorsichtsmaßnahmen seien aber dringend angeraten, sagte UNEP-Direktor Klaus Töpfer. Langfristig bereite vor allem die mögliche Verseuchung des Grundwassers Sorge. Die Wasserqualität müsse jährlich überprüft werden, hieß es in dem Bericht.