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Albanischer Parlamentspräsident zu Besuch in Mazedonien

28. Januar 2004

– Rechte der mazedonischen Minderheit in Albanien nach europäischen Konventionen garantiert

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Skopje, 26.1.2004, UTRINSKI VESNIK, mazed.

Die Lage der mazedonischen Minderheit in Albanien ist etwas, was in deb Rahmen der Menschenrechte und Freiheiten gehört. Wir müssen sie schützen und fördern, weil eine demokratische Gesellschaft nicht ohne diese Werte existieren kann. Die europäischen Konventionen regeln dies. Es gibt Probleme wie zum Beispiel im Bereich der Bildungskader, und hier haben wir die mazedonische Seite um Hilfe gebeten. Dies sagte der albanische Parlamentspräsident Servet Pelumbi während seines Aufenthalts in Mazedonien am Samstag (24.1.).

Auf der Frage von Journalisten auf einer Pressekonferenz, ob es in der albanischen Verfassung Änderungen bezüglich der Annerkennung der anderen Minderheiten in dem Land gibt, antwortete Pelumbi zunächst, dass alle Minderheiten anerkannt werden und dass in der Verfassung des Landes steht, welche Rechte sie haben werden. Der albanische Parlamentspräsident begrüßte die angenommenen Gesetze über die Gründung der dritten (staatlichen – MD) Universität in Mazedonien sowie über die Staatsbürgerschaft und die Dezentralisierung des Landes. "Ich begrüße die Errichtung eines modernen und multiethnischen Staates", sagte Pelumbi. (...)

Sein mazedonischer Amtskollege Ljupco Jordanovski sagte, er habe mit seinem albanischen Gast vereinbart, solche Treffen zur Tradition werden zu lassen. Man arbeite auch an der Idee für ein gemeinsames Treffen mit dem kroatischen Amtskollegen demnächst in Zagreb. Notwendig seien auch Gespräche zwischen den Abgeordneten beider Parlamente sowie zwischen den parlamentarischen Kommissionen. (...)

Der albanische Parlamentspräsident traf während seines Besuchs in Skopje noch Staatspräsident Boris Trajkovski, die Außenministerin Ilinka Mitreva und die stellvertretende Ministerpräsidentin Radmila Sekerinska. (fp)