Albanische Migranten werfen griechischer Polizei Misshandlung vor
18. November 2003Tirana, 17.11.2003, ATA, engl.
Zwei nach Griechenland ausgewanderte albanische Staatsangehörige sind am Sonntag zum Grenzübergang Kapshtice zurückgekehrt, wo sie körperliche Gewalt durch griechische Militärkräfte anprangerten. Die Auswanderer bekräftigten, die griechische Polizei habe sie vor einigen Tagen festgehalten und Gewalt gegen sie ausgeübt. Beide zeigen Anzeichen körperlicher Gewalt.
Aus der Polizei in Korca nahestehenden Quellen verlautete gegenüber ATA, beide albanischen Auswanderer hätten Dokumente besessen und warteten auf die Verlängerung ihrer Aufenthaltsgenehmigungen für Griechenland. Sie wurden jedoch von der Polizei festgenommen, misshandelt und ins Gefängnis gesteckt.
Sechs nach Griechenland ausgewanderte albanische Staatsangehörige wurden von der Polizei des Nachbarstaates am Grenzübergang Kapshtice zurückgewiesen. Dort beklagten sie, von der griechischen Polizei körperlich misshandelt worden zu sein. Obgleich die Mehrzahl der misshandelten Auswanderer im Besitz regulärer Dokumente gewesen sei, seien sie geschlagen und in griechischen Polizeistationen isoliert worden. (MK).