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Afghanistans Wahl

20. August 2009

Die Wahlen in Afghanistan+++Korruption in China+++Trockenheit in Südaustralien

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Afghan women voters line up to cast their ballots at a mosque made into a polling station in Kabul on Thursday Aug. 20, 2009. Afghans voted under the shadow of Taliban threats of violence Thursday to choose their next president for a nation plagued by armed insurgency, drugs, corruption and a feeble government nearly eight years after the U.S.-led invasion. (AP Photo/David Guttenfelder)
Bild: AP

Die Afghanen wählen und Afghanistan wird dadurch sicherer und ein besseres Land. So lautet die Gleichung des amtierenden Präsidenten Hamid Karsai. Doch ob die tatsächlich aufgeht, ist zweifelhaft. Hatten doch die Taliban bereits im Vorfeld des Urnengangs mit massiven Anschlägen gedroht. Und schon am Morgen des Wahltags wurden zwei Aufständische von afghanischen Sicherheitskräften nahe einer Polizeistation im Osten der Hauptstadt Kabul erschossen. Die prekäre Sicherheitslage und Berichte über Unregelmäßigkeiten - hatten schon lange vor der Wahl die Frage aufgeworfen, wie frei und demokratisch diese Wahlen sind.

Shi Ming (DW-RADIO/Chinesisch) beim Dialog der Welt: Modell China ? Machtbalance in Asien, 14.06.2007 im Gremiensaal der DW in Bonn. IMG_7006a_webx.jpg
Shi MingBild: DW/B.Frommann
Korruption in China

Um in China Geschäfte zu machen, müssen dort die richtigen Leute geschmiert werden. Ohne Bestechung geht gar nichts - das ist die landläufige Meinung. Doch erst seit die US-Börsenaufsicht und das US-Justizministerium die Bestechungs-Praktiken von US-Firmen im Ausland ins Visier genommen haben, wird deutlich, mit welchen Summen im Reich der Mitte geschmiert wird. Über die Konsequenzen für Chinas Führung informiert der China-Experte der Deutschen Welle, Shi Ming.

Wasserversorgung in Südaustralien bedroht
Bootssteg, der ins Nichts führt. Früher war er von Wasser umgeben und wurde zur Bootsfahrt auf den Seen genutzt. Autor: Elke Rottenkolber (Format: Bilder des Tages quer)
Bild: DW

Wasserknappheit ist in Australien nichts Neues. Bereits seit 2001 leidet das Land unter einer anhaltenden Dürre. In den vergangenen Monaten hat sich die Lage weiter verschärft. Die Lower Lakes in Südaustralien, etwa 100 Kilometer süd-östlich von Adelaide, drohen auszutrocknen. Durch den historischen Wassertiefstand ist nicht nur das Ökosystem der Seen, sondern auch die Wasserversorgung Adelaides bedroht. Jetzt plant die australische Regierung drastische Maßnahmen. Umweltschützer sind entsetzt.

Redaktion: Ralf Buchinger und Thomas Kohlmann