Afghanistan-Strategie in der Kritik
21. August 2009Mit seiner Kritik wirbelte er mächtig viel Staub auf. Der frisch gebackene Chef der Deutschen Welthungerhilfe, Wolfgang Jamann, prangert genau das an, was Spitzenpolitiker in Berlin immer wieder stolz als Erfolgsgeschichte am Hindukusch verkaufen: Die Verknüpfung von militärischem Einsatz und zivilem Wiederaufbau beim deutschen Engagement in Afghanistan. Welche Folgen diese Vermischung für die Mitarbeiter von Hilfsorganisationen vor Ort hat und was sich ändern muss im deutschen Afghanistan-Konzept - darüber spricht Wolfgang Jamann im Interview mit 'Fokus Asien'.
Kindheit zwischen Armut und Gewalt Er ist erst 12 Jahre alt - doch er redet wie ein Erwachsener. Owaidullah lebt in Afghanistan und verdient das Geld für seine Familie als Schuputzer an einer viel befahrenen Kreuzung in der Hauptstadt Kabul. Doch er verfolgt mit Interesse die politische Entwicklung. Er geht in die 4. Klasse und macht sich, wie Millionen seiner Landsleute auch, Gedanken, wie es mit seinem Land nach den Wahlen weiter gehen wird.
Hoffnung auf Konjunktur-Erholung in Fernost
Der Osten leuchtet - so sehen es jedenfalls zur Zeit viele Konjunktur-Orakel rund um den Globus. Denn nach China scheint jetzt auch Japan die Wende geschafft zu haben und das Land erholt sich allmählich vom stärksten Konjunktur-Einbruch der Nachkriegszeit. Was hinter den neuen, positiven Wachstums-Zahlen aus Japan und China steckt, das erfahren Sie im Fokus-Börsenrückblick.
Redaktion: Ralf Buchinger und Thomas Kohlmann