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Afghanistan-Strategie in der Kritik

21. August 2009

Die Vermischung von militärischem Engagement und zivilem Aufbau in Afghanistan+++Wie ein 12jähriger aus Kabul über sein Land denkt+++Warum immer mehr Konjunkturexperten in Asien das Ende der Krise ausrufen

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A German soldier with the International Security Assistant Force (ISAF) places a package of relief goods on a wheel barrel as he and other soldiers prepare to distribute food to refugees in Ali Abad village of Balkh Province, north of Kabul, Afghanistan on Thursday, Feb. 7, 2008. The German soldiers distributed the relief to roughly 1,000 Afghan refugees who have sought shelter in northern Afghanistan.(AP Photo/Sameer Najafizada)***Zu Heinzle, “Mehr Soldaten schaffen keine Sicherheit” - Afghanen schätzen Bundeswehr für Wiederaufbau, nicht für Kampfeinsätze******Zu Matthay, "Normaler Teil der Arbeit". Die ISAF-Truppen in Afghanistan vor der informellen NATO-Tagung******Zu Petersmann, Von Hindelang zum Hindukusch - Bundeswehr ist heute weltweit im Einsatz***
Deutscher Soldat mit Nahrungsmittelhilfe-Paketen in der Provinz Balkh nördlich von KabulBild: AP

Mit seiner Kritik wirbelte er mächtig viel Staub auf. Der frisch gebackene Chef der Deutschen Welthungerhilfe, Wolfgang Jamann, prangert genau das an, was Spitzenpolitiker in Berlin immer wieder stolz als Erfolgsgeschichte am Hindukusch verkaufen: Die Verknüpfung von militärischem Einsatz und zivilem Wiederaufbau beim deutschen Engagement in Afghanistan. Welche Folgen diese Vermischung für die Mitarbeiter von Hilfsorganisationen vor Ort hat und was sich ändern muss im deutschen Afghanistan-Konzept - darüber spricht Wolfgang Jamann im Interview mit 'Fokus Asien'.

Kindheit zwischen Armut und Gewalt Er ist erst 12 Jahre alt - doch er redet wie ein Erwachsener. Owaidullah lebt in Afghanistan und verdient das Geld für seine Familie als Schuputzer an einer viel befahrenen Kreuzung in der Hauptstadt Kabul. Doch er verfolgt mit Interesse die politische Entwicklung. Er geht in die 4. Klasse und macht sich, wie Millionen seiner Landsleute auch, Gedanken, wie es mit seinem Land nach den Wahlen weiter gehen wird.

Afghan boys sit around a fire to warm up in Kabul on Monday 30 January 2006. Afghanistan is currently experiencing a harsh winter after years of drought. EPA/SYED JAN SABAWOON +++(c) dpa - Report+++, Afghan boys sit around a fire to warm up in Kabul on Monday 30 January 2006. Afghanistan is currently experiencing a harsh winter after years of drought. EPA/SYED JAN SABAWOON +++(c) dpa - Report+++
Straßenkinder in KabulBild: PA/dpa

Hoffnung auf Konjunktur-Erholung in Fernost

Pedestrians on street, Tokyo, Japan, photo
Straßenszene in TokioBild: AP

Der Osten leuchtet - so sehen es jedenfalls zur Zeit viele Konjunktur-Orakel rund um den Globus. Denn nach China scheint jetzt auch Japan die Wende geschafft zu haben und das Land erholt sich allmählich vom stärksten Konjunktur-Einbruch der Nachkriegszeit. Was hinter den neuen, positiven Wachstums-Zahlen aus Japan und China steckt, das erfahren Sie im Fokus-Börsenrückblick.

Redaktion: Ralf Buchinger und Thomas Kohlmann