Ärzte an der Wiener Universitätsklinik pflanzten einer Patientin ein nur 0,2 Millimeter großes künstliches Innenohr ein
5. Februar 2004Anzeige
Dabei handelt es sich nach Hochschulangaben um das kleinste Implantat dieser Art weltweit. Wie die Nachrichtenagentur APA jetzt berichtete, waren die bisher kleinsten Innenohr – oder Cochlea-Implantate 0,5 Millimeter groß. Hergestellt wird das Gerät laut APA gemeinsam von der Universitätsklinik Wien und der österreichischen Firma Med El. Die künstliche Cochlea ersetzt für taube oder schwer hörgeschädigte Patienten die Arbeit der so genannten Schnecke. Diese nimmt im gesunden Ohr über die Gehörknöchelchen die Schwingungen des Trommelfells auf und wandelt sie in elektrische Impulse um, die ins Gehirn geleitet und verarbeitet werden.